Trainer-Beben in Niedersachsen

GDN - Erdrutschmäßige Veränderungen hat es bei den niedersächsischen Erst- und Zweitligisten im Fußball der Männer gegeben.

Beim Erstligisten VfL Wolfsburg hoffen die Verantwortlichen, dass Ruhe auf der Trainerbank einkehrt. Nach dem Ausscheiden von Oliver Glasner sind die Wölfe nicht mehr zur Ruhe gekommen. Und das, obwohl die Wolfsburger namhafte Trainer verpflichtet hatten. Weder Mark van Bommel oder Florian Kohfeldt noch Niko Kovac, Ralph Hasenhüttl und Daniel Bauer konnten die Wolfsburger in die Erfolgsspur bringen. Das Ziel ist und bleibt in Wolfsburg, international unterwegs zu sein. Nun bekommt Paul Simonis eine Chance. Sein Vertrag läuft bis zum 30. Juni 2027.

Nur wenige Kilometer entfernt in Braunschweig haben die Anhänger der dort beheimateten Eintracht eine nervenaufreibende Zweitliga-Saison hinter sich. Erst in der Abstiegsrelegation gegen den 1. FC Saarbrücken konnte hauchdünn der Klassenerhalt geschafft werden. Auf der Trainerbank blieb Daniel Scherding bis zur Relegation sitzen. Dann übernahm für zwei Spiele Marc Pfitzner das Kommando und half mit, den Klassenerhalt zu schaffen. Für die nächsten zwei Spielzeiten soll Heiner Backhaus dafür sorgen, dass die Eintracht nicht wieder so eine aufregende Saison erleben muss. Er kommt von Alemannia Aachen, wo er von 2023 bis 2025 unterwegs war.

Aufregende Zeiten liegen auch hinter Hannover 96. Der Verein würde so gern in die erste Bundesliga zurückkehren. Es will aber einfach nicht klappen. In der zurückliegenden Saison verbrauchten die Landeshauptstädter gleich drei Trainer. Zunächst trennte sich der Verein von Hoffnungsträger Stefan Leitl, dann von André Breitenreiter und zum Schluss von Lars Barlemann. Die Hoffnungen für die neue Saison ruhen auf den Schultern von Christian Titz, der vom 1. FC Magdeburg kommt, wo er vier Jahre sehr erfolgreich gearbeitet hat.